Rein physikalisch gesehen nimmt das Wasser den Weg des geringsten Widerstands. Im Falle der Heizung bedeutet das, dass die Heizkörper, die dem Heizkessel räumlich am nächsten sind, am stärksten erwärmt werden. Diejenigen, die weiter entfernt sind, werden nicht mehr ausreichend mit Wärme versorgt.
Beim hydraulischen Abgleich werden wesentliche Faktoren wie die Heizkörpergröße in den Räumen, Außenwanddämmung, Fensterisolierung und Deckenisolierung berücksichtigt. Darauf basierend wird pro Raum eine Heizlastberechnung erstellt.
Durch diese kann der Fachmann die benötigte Menge des Heizwassers, die optimale Durchflussmenge der Heizkörper, bestimmen und so die ideale Einstellung der Heizungspumpe vornehmen. Sollten noch keine voreinstellbaren Thermostatventile vorhanden sein, werden diese eingebaut.
Das Ergebnis: Das gesamte Heizsystem wird optimal eingestellt und die Wärme kann sich so gleichmäßig im Haus verteilen. Zusätzlich wird der Energieverbrauch Ihrer Heizungsanlage deutlich gesenkt.